Preparing for the Downturn – Rückblick auf das Deals Breakfast am 9. April 2019
Autor:innen: Dr. Matthias Trummer, MSc; Dr. Krzysztof Nowak, LL.M.; Mag. Katharina Seethaler, LL.M.
Teilnehmer aus führenden österreichischen und internationalen Industriebetrieben, dem Banken- und Versicherungssektor sowie Private Equity und Venture-Capital Fonds diskutierten mit unseren Deals-Experten, wie sich Unternehmen am besten auf einen drohenden Konjunkturabschwung vorbereiten können. Dabei wurden insbesondere die Anpassung der strategischen Unternehmensausrichtung, die Optimierung der Finanzstruktur und Carve-outs von Randbereichen aus Restrukturierungs-, Tax- und Legal-Sicht beleuchtet. Die CMAAS-Experten von PwC präsentierten dann ein Carve-out Projekt, in dem modernste Tools zur Analyse von Finanzdaten zum Einsatz kamen.
Manfred Kvasnicka (PwC, Partner, Restructuring) eröffnete das Deals Breakfast mit einer pointierten Gesamtschau der derzeitigen Weltwirtschaftslage und zeigte Mittel und Weg, wie Geschäftsmodelle im Falle eines „Downturns“ anzupassen sind. Christian Daxer (PwC, Senior Manager, Restructuring) ergänzte dazu die unterschiedlichen Möglichkeiten für das Freisetzen von Kapitalmitteln, darunter insbesondere Maßnahmen des Liquiditätsmanagements.
Das Publikum wurde interaktiv in die Vorträge miteinbezogen und etwa gefragt, wann ein „Downturn“ tatsächlich passiert und welche Maßnahmen gegen einen Abschwung zu setzen sind. Ein Wirtschaftsabschwung wird nicht sofort, sondern erst für die nächsten 12-24 Monate erwartet.
Gregor Zach (PwC, Director, M&A) und Matthias Trummer (PwC Legal, Senior Manager, M&A Legal) griffen dies auf und zeigten, dass dies ein ausreichend langer Zeitraum für die Strukturierung und Vorbereitung von Carve-outs ist. Verschiedenste Statistiken zeigen, dass derzeit alle Signale auf ein (noch) gutes Verkaufsumfeld hindeuten. Matthias Trummer beleuchtete dazu die rechtlichen und steuerlichen Herausforderungen bei Carve-outs.
Hans Hartmann (PwC, Partner, CMAAS) und Philipp Gronbach (PwC, Manager, CMAAS) demonstrierten anhand eines internationalen Use Cases, welche Tools PwC für den Financial Teil eines Carve-out Projekts einsetzt. Diese Tools schaffen Mehrwert, da sie rasch konsistente und prüffähige Carve-out Daten liefern, die Projekttransparenz erhöhen und so letztlich dazu beitragen, höhere Kaufpreise zu erzielen.
Bei der anschließenden Diskussion mit den Teilnehmern des Deals Breakfast kristallisierte sich letztlich heraus, dass die richtige Strukturierung von Transaktionen und der Einsatz von Tools unabhängig von der Größe der beteiligten Unternehmen von höchster praktischer Relevanz sind.