Cyberangriff legt Produktion lahm
Co-Autor:innen: Mag. Sabine Brunner, LLB.oec.; Mag. Rafael Linus Nagel
Welche Haftungsrisiken drohen Unternehmen und deren Organen?
Wie heute in den Medien (u.a. ORF) berichtet wurde, legte eine Cyberattacke am Montagabend die Produktion eines Vorarlberger Aluminiumherstellers lahm. Seither arbeitet das Unternehmen daran, die IT-Systeme wieder zum Laufen zu bringen. Den Medien zufolge ist es nicht auszuschließen, dass es aufgrund des Hackerangriffs auch zu einem Versorgungsengpass bei Aluminium kommen könnte.
Vorfälle im Hinblick auf Cybersicherheit nehmen stetig zu. Sie sind das Ergebnis unserer immer stärker vernetzten, von Technologie geprägten Welt. So sehen beispielsweise 66 Prozent der CEOs international Cybersecurity-Threats unter den Top 5 Bedrohungen für Unternehmen (PwC CEO Survey 2019).
Viele bewährte Sicherheitsvorkehrungen sind nicht mehr länger in der Lage, mit den aufkommenden Bedrohungen umzugehen. Akteure zielgerichteter Angriffe haben häufig über einen Zeitraum von sechs bis 18 Monaten Zugriff auf eine Umgebung, bevor sie entdeckt werden. Oft bleibt der uneingeschränkte Zugriff auch über Jahre bestehen, in einigen Fällen wird er nie entdeckt.
Gemeinsam mit unseren Experten von PwC Cybersecurity & Privacy haben wir den Cybersecurity Haftungscheck entwickelt:
Unser Cybersecurity-Haftungscheck identifiziert die wichtigsten technischen und organisatorischen Schwachstellen und leitet daraus die Haftungsrisiken für das Unternehmen und deren Repräsentanten ab.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Dr. Axel Thoß
Rechtsanwalt, PwC Legal
+43 (0)1 384 05 50
Georg Beham, MSc
Partner, PwC Cybersecurity & Privacy
+43 (0)732 611 750 19